Wir haben bereits im Vorfeld über die Eckdaten der Registrierkassenpflicht berichtet. Jetzt ist das Gesetz schon seit zwei Monaten in Kraft und obwohl bezüglich Strafen noch die Schonfrist herrscht, schlagen die Auswirkungen schon hohe Wellen. Wir haben einige Stimmen aus der Wirtschaft gesammelt, aber wollen ebenfalls ein wenig Optimismus verbreiten und zwei kostengünstige Lösungen für kleiner Betriebe vorschlagen.
Erste negative Auswirkungen der Belegerteilungspflicht
Aus den verschiedensten Bundesländern gibt es zahlreiche Klagen über die Menge der plötzlich notwendigen Belege. Das verursacht Druckkosten und jede Menge unnützen Müll. Da die Kunden den Beleg bis außerhalb der Geschäftsräume mitführen müssen, leiden auch die Straßen unter diesem zusätzlichen Abfallaufkommen. An dieser Stelle muss gefragt werden, ob die Berater der Politiker diesen externen Effekt richtig eingeschätzt haben. Denn die Straßenreinigungen und Mülldeponien erhalten keine Kompensation für diesen zusätzlich entstehenden Aufwand. Da aber die Städte und der Staat für diese Ausgaben aufkommen müssen, reduziert dies zweifelsfrei die Einnahmen durch reduzierte Steuervermeidung.
Der nächste externe Effekt betrifft Familien. Aus dem Tiroler Unterland und anderen Regionen erreichen uns Nachrichten, dass verschiedene Schulkantinen schließen. Bisher haben diese Betriebe sehr straff kalkuliert, um die Geldbörsen der Familien zu schonen. Deshalb kommt es für viele Kantinen nicht mehr in Frage die Kosten- aber vor allem auch Organisationsbelastungen der Registrierkassenpflicht zu tragen. Die logische Folge ist eine Schließung. Das bedeutet für viele Eltern einen zusätzlichen Zeitaufwand, um gesunde Jausenpakete an jedem Schultag vorzubereiten. Auch dieser Effekt wird keinesfalls kompensiert und frisst zumindest teilweise den erhöhten Freibetrag der Familien auf.
Sehr günstige Lösungen zur Registrierkassenpflicht
Obwohl diese externen Effekte sich nicht negieren lassen, gibt es für viele Kleinbetriebe einige günstige Lösungen, um dem neuen Gesetz fast gratis zu entsprechen. Dazu muss aber bereits ein Laptop, ein Tablet oder ein fortschrittliches Smartphone im Betrieb vorhanden sein. Außerdem ist ein Belegdrucker unvermeidlich.
Mit dieser Grundausrüstung steht aber die Softwarelösung von hellocash in der Standardausführung für 0 Euro zur Verfügung! Das Unternehmen cbird.at bietet ihre Softwarelösung für einmalige 199 Euro brutto an. Darin ist aber auch schon das Sicherheitsupdate für 2017 enthalten. Also selbst die Experten haben sich mit den voraussichtlichen Kosten für das Sicherheitsupdate verschätzt. Diese fallen in vielen Fällen viel günstiger als 400 Euro aus. Hier hilft sich die Wirtschaft gegenseitig. Die Zusatzkosten für die Anschaffung einer Registrierkasse sind also durchaus zu bewältigen. Das verhindert aber nicht die beschriebenen externen Effekte, welche wohl erst den Anfang darstellen.