Viele Menschen besitzen ein Sparbuch. Doch heutzutage lohnen sich Sparbücher, wenn man den Zins betrachtet, leider überhaupt nicht mehr. Der Hauptgrund, warum noch soviele Anleger ein Sparbuch besitzen, ist zumeist historisch in der Kindheit begründet.
Eine echte Alternative bietet ein Tagesgeldkonto bei einer renommierten Bank. Zumindest bis zu einem bestimmten Einlagevolumen, das von Bank zu Bank unterschiedlich festgelegt ist. Für diese Geldmenge gelten dann die entsprechenden Zinsen, die aktuell je nach Bank, bei ungefähr 2 % liegen. Die Zinsen werden entweder monatlich, einmal im Quartal oder nur einmal im Jahr verrechnet.
Höhe der Einlagensicherung als Kriterium
Bei der Wahl der Bank sollte man auf die Höhe der Einlagensicherung achten. In Deutschland ist diese gesetzlich verankert. Bei ausländischen Banken gilt jedoch das Recht im Heimatland des Institutes. Ein wichtiges Kriterium bei der Geldanlage, was Anleger spätestens seit dem Zusammenbruch der isländischen Kaupthing Edge wissen sollten.
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Bei der Höhe des Zinssatzes ist zu beachten, dass dieser nur für einen gewissen Zeitraum festgeschrieben sind. Danach ist die Bank frei, einen neuen Zinssatz festzulegen.
Die Anlagesumme, die man auf dem Tagesgeldkonto anlegen kann, ist bei manchen Neukundenangeboten beschränkt, beispielsweise auf 20.000 Euro (z.B. aktuelles Angebot der Consorsbank). Bei höheren Einlagen kann es dann einen geringeren Zinssatz geben, als der, mit dem geworben wurde. Auch sind Ein – und Auszahlungen nicht uneingeschränkt möglich. Daher ist es wichtig, sich das Tagesgeldangebot genau durchzulesen, insbesondere das sogenannte Kleingedruckte.
Unser Tipp:
Lieber die Zeit investieren und verschiedene Tagesgeldkonten vergleichen und dann das passende Konto auswählen, als blind das scheinbar am besten verzinste Angebot zu wählen.
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